Sorgfalt wird beim Wände verputzen groß geschrieben – trotzdem soll es leicht gehen. Wie es dir auch als Anfänger gelingt, erfährst du in diesem Beitrag. Nutze diese 5 Tipps für dich, um deine eigenen vier Wände zu einem Meisterwerk zu machen!
Bevor du beginnst, solltest du alle lockeren und verschmutzten Elemente von der Wand entfernen, damit sie sauber ist.
Grundsätzlich muss die Wand trocken sein, bei Wänden im Altbau jedoch empfiehlt es sich, diese gut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Der Putz bleibt so haltbar. Dafür kannst du einen Quast oder eine Deckenbürste verwenden. Je nach Material deiner Wand kannst du Gewebematten einsetzen, um die Entstehung von Rissen vorzubeugen.
Du benötigst verschiedene Kellen. Eine Mauerkelle dient dazu den Putz auf der Wand aufzutragen. Am besten verwendest du eine Kelle aus Edelstahl, da es sich am besten damit arbeiten lässt. Anschließend brauchst du eine Kelle und ein Reibebrett zum Glätten und einige kleinere Kellen, um schwer erreichbare Stellen zu bearbeiten. Für Stellen an Fenstern oder Türen eignen sich Katzenzungen.
Besorge dir weiterhin ein Schwammbrett, um die Putzfläche zu filzen, sobald das Abbinden startet. Wenn du schon Fortgeschritten im Wände verputzen bist, kannst du auch zu einer Putzmaschine greifen. Diese mischt das Material selbstständig und befördert es autark an die Wand, weshalb eine schnelle Verarbeitung wichtig ist.
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Die Art des Putzes ist vom Untergrund abhängig. Für Innenräume kannst du Haftputze verwenden, da diese die Feuchtigkeit regulieren und damit Schimmel vorbeugen. In feuchten Räumen wie Bädern ist Feuchtraumputz empfehlenswert.
Viele Putze gibt es bereits fertig gemischt im Baumarkt zu kaufen. Du musst nur das Wasser hinzufügen und es anmischen. Oder du mischt ihn komplett selbst. Wie? Vermenge Kalk im Verhältnis 2:1 mit Zement und füge den erforderlichen Sand hinzu. Danach folgt das Wasser. Selbst gemischter Putz hält besser an der Wand.
Um den Putz richtig zu mischen, gib das Material in ein Mörtelfass. Einige Laien versuchen den Putz in der Schubkarre zu mischen, davon ist aber abzuraten. Eine gleichmäßige Anmischung ist hier fast unmöglich. Idealerweise verwendest du einen Elektro-Rührquirl zum Mischen. Eine Bohrmaschine plus Aufsatz sind oft nicht kräftig genug. Rühre den Putz, bis die Konsistenz gleichmäßig ist.
Alternativ kannst du auch Baufolie verwenden. Bringe dort das Material auf und drücke mittig eine Mulde hinein, die du mit Wasser auffüllst. Mit einer Schaufel kannst du alles Mischen.
Wenn du es dir leicht machen möchtest, kannst du dir im Baumarkt ganz einfach einen Mischer ausleihen.
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Bringe zuerst den Putz mit einer Mauerkelle an der Wand an, bevor du ihn mit einer Glättkelle verteilst. Mit dem Reibebrett ebnest du die Oberfläche, indem du den Putz in schnell kreisenden Bewegungen verteilst. Das Abbröckeln des Putzes verhinderst du mit der richtigen Stärke des Putzes. Diese steht in Dicken von fünf bis 20 Millimeter bereit. Wenn der Putz ausreichend Druckfestigkeit erreicht hat und gleichzeitig noch ausreichend feucht ist, benötigst du ein Filzreibebrett. Hiermit kannst du die letzten Unebenheiten ausgleichen.
Lasse die Wand vollständig trocknen. Danach kannst du mit Oberflächenspachtel und Schleifpapier nacharbeiten.
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