Wenn du deinen vier Wänden einen neuen Anstrich verleihen möchtest, gibt es neben der passenden Farbwahl einiges zu beachten. Hier erfährst du die wichtigsten Anleitungen und Hinweisen – auch als Anfänger! So bleiben deine Räume sauber und deine Wände haben ein garantiert schönes Endergebnis.
An die Farbtöpfe, fertig, los!
Um saubere Ränder und Kanten zu erzeugen, benötigst du Malerklebeband. Verwende dafür geeignetes aus dem Baumarkt oder von Onlineshops und verzichte auf Paketklebeband. Dieses enthält Verdünnungsmittel, weshalb eine ungesunde Reaktion mit Farbe und Lack erzeugt werden kann - vermeide unnötige Gefahren. Malerklebeband ist speziell zum Streichen gedacht, lässt sich flexibel verwenden und leicht wieder entfernen.
Zum Streichen gibt es eigentlich keine richtige und falsche Zeit. Achte vor dem Anfangen auf die Lichtverhältnisse, um das optimale Ergebnis zu erzielen und sauber zu streichen.
Sobald du fertig bist, gilt es das Abklebeband wieder zu entfernen. Hierfür ist der korrekte Zeitpunkt entscheidend. Speziell bei dick aufgetragener Farbe ist es möglich, dass diese noch nicht richtig getrocknet ist und einige Schichten mit entfernt werden. Entfernst du das Band zu zeitig und die Farbe ist noch feucht, verläuft sie an den Kanten. Wann ist also der beste Zeitpunkt? Beobachte deine Wände. Nasse Farbe glänzt und wird mit dem Trocknen matter. Sie sollte noch leicht feucht sein, wenn du das Abklebeband abziehst. Dies kann schon nach wenigen Minuten der Fall sein.
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Farbspritzer gehen nur mit viel Mühe aus Möbeln raus, wenn überhaupt. Um deine Einrichtung vor unschönen Farbspritzern zu schützen, solltest du das Zimmer vorher ausräumen. Die Möbelstücke, die du nicht wegräumen kannst oder willst, solltest du mittig im Raum platzieren und mit Malerfolie als Schutz abdecken. Diese Folie kannst du im Nachhinein einfach wegräumen und deine Möbel sind sauber.
Den Boden solltest du ebenfalls abdecken, genauso wie die Türrahmen, Fußleisten und Fensterbänke. Die Kanten kannst du mit Abklebeband abkleben. Wenn du die Decke streichen möchtest, entferne zusätzlich alle Lampen und beseitige Schrauben und Nägel.
Du solltest dich immer zuerst um die Decke kümmern und danach die Wände streichen. So erzielst du das bestmögliche Ergebnis. Arbeite mit dem Lichteinfall und beginne an den Rändern: Für die Ecken und Kanten kannst du kleinere Pinsel verwenden. Für die mittlere Fläche verwendest du größere Rollen, um schneller zu arbeiten. Wenn du Wände mit groben Poren hast und Farben mit dünner Konsistenz hast, solltest du Rollen mit langem Flor verwenden.
Arbeite direkt am Stück und lege keine Pausen ein. So bekommst du ein gleichmäßiges Ergebnis und erzeugst keine unschönen sichtbaren Absätze. Das gilt genauso für die Decke wie für die Wände.
Beim Farbeaufnehmen mit den Pinseln oder Rollen sollte keine Farbe mehr heruntertropfen. Streiche die überschüssige Menge am Gitter des Farbeimers ab. Wenn du nämlich zu viel Farbe auf deine Wände streichst, können die gefürchteten Nasen entstehen - für ein professionell aussehendes und zufriedenstellendes Ergebnis gilt: Lieber weniger als mehr. Achte darauf, dass deine Farbschicht deckend ist.
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