Unkraut gehört zu den unbeliebtesten Angelegenheiten der meisten Gärtner. Es zu entfernen ist eine mühselige Angelegenheit, und bald darauf wächst es wieder nach. Die Wurzeln sind tief und die Pflanzen hartnäckig. Auch wenn wir keine Wunderpille parat haben, die das Problem für immer aus der Welt schafft, findest du hier die besten Tipps, um Frust zu vermeiden und dir anstrengende Stunden zu ersparen.
Vorsorge ist besser, als sich später mit Unkraut herumschlagen zu müssen. Wenn du eine neue Rasenfläche anlegst oder deine erneuerst, kannst du schwarzes Unkrautvlies darunter verteilen. Dies ist eine schwarze Folie, die wasserdurchlässig ist - jedoch unkrautundurchlässig. Sie verhindert die Lichtzufuhr für Unkrautsamen, weshalb diese nicht wachsen können.
Als Klassiker im Kampf gegen Unkraut gilt das Vertikutieren. Hierbei schneidest du mit einem mechanischen oder motorbetriebenen Vertikutierer senkrecht in die Grasnarbe ein und entfernst somit Moos und teppichbildende Unkräuter wie zum Beispiel Weißklee.
Da bei diesem Vorgehen in die Rasenschicht eingegriffen wird und die obere Bodenschicht sich von unten nach oben kehrt, musst du anschließend neu aussäen. Idealerweise solltest du trotz des Aufwandes mindestens einmal im Jahr Vertikutieren, maximal jedoch zweimal. Die beste Zeit ist im Frühjahr und/oder im Herbst, so kann sich der Boden gut erholen.
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Wenn das Unkraut schon gewachsen ist, brauchst du das passende Werkzeug, um es zu entfernen. Was mit den bloßen Händen nicht herausgezogen werden kann, kannst du mit einem Unkrautstecher herausstechen. Diese sind vor allem bei tiefwurzelnden Pflanzen (Pfahlwurzlern) wie Schafgarbe, Wegerich oder Löwenzahn praktisch. Davor, dass du die Wurzeln durchstichst und die Pflanze schnell wieder nachwächst, brauchst du keine Angst zu haben. Mit dem Unkrautstecher arbeitest du punktgenau und lockerst das Erdreich auf, um große Teile der Wurzel zu entfernen. Auch bleibt die Rasenfläche erhalten - du kannst diese Maßnahme also jederzeit anwenden, je nachdem wie schnell das Unkraut wächst.
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Früher wurden verschiedene Hausmittel wie Essig und Salz verwendet, jedoch vernichtet dies alles Leben im Boden und ist deshalb mittlerweile verboten. Auch Benzin eignet sich nicht, da es ins Grundwasser abfließt und die Umwelt verschmutzt. Besser geeignet und umweltverträglich ist kochendes Wasser. Indem du das 'Gießwasser' abkochst und es vorsichtig über die entsprechenden Pflanzen gießt, sterben sie ab. Bei dem Prozess musst du vorsichtig sein, denn der Rasen kann ebenfalls absterben. Anschließend kannst du die toten Unkrautpflanzen rausziehen.
Löwenzahn kannst du im Herbst auch mit Holzkohle-Asche bestreuen. Dadurch wird die Pflanze geschwächt.
Herbizide sind chemische Unkrautvernichter. Mit ihnen vernichtest du Unkraut schnell und effektiv. Jedoch ist umstritten, wie gut sie für die Umwelt sind, da auch Nützlinge im Boden vernichtet werden. Gelangen Herbizide ins Grundwasser, wird dieses durch Giftstoffe verunreinigt. Deshalb sollten chemische Mittel immer nur die letzten Möglichkeiten sein. Versuche es erst mit anderen Mitteln.
Nach der Anwendung von Unkrautvernichtern oder dem händischen Herauslösen von Wurzelgeflechten bleiben meisten kahle Stellen in der Rasenfläche zurück. Auf diesen kann sich neues Unkraut entfalten, wenn du ihm nicht rechtzeitig entgegenwirkst. Ein effektiver Trick ist es, nachzusäen. Für die Nachsaat mit Turboeffekt gibt es spezielle Mischungen, damit der Rasen innerhalb weniger Tage heranwächst - bevor sich Unkraut entwickeln kann.
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